Jüdische Kulturtage: Eröffnungskonzert mit Roglit Ishay, Muriel Cantoreggi (Geige), Hillel Zori (Cello) (Israel)
Grußwort: Dr. Rainer Gantert (Vorstandsvorsitzender des Caritasverbands Freiburg-Stadt e. V.)
Programm:
Piazzolla: Otoño Porteño (Herbst) für Klaviertrio
Bloch: Prayer (aus „from jewish life“) für Cello und Klavier
Debussy: Sonate in g moll für Violine und Klavier
– Allegro vivo
– Intermède. Fantastique et léger
– Finale. Très animé
Bruch: Kol Nidrei Op. 47 (Bearbeitung für Klaviertrio von Tomer Lev)
Pause
Ishay: Andante, für Violine und Klavier
Dvorak: „Dumky“ in e moll Klaviertrio Op. 90
– Lento maestoso – Allegro quasi doppio movimento
– Poco adagio – Vivace non troppo – Vivace
– Andante – Vivace non troppo – Allegretto
– Andante moderato – Allegretto scherzando – Quasi tempo di marcia
– Allegro
– Lento maestoso
Eintritt 15 €, Anmeldung: info@jg-fr.de;
Info unter 0176-23372839
Die französische Geigerin Muriel Cantoreggi studierte bei Régis Pasquier, Wiktor Libermann und Christoph Poppen. In der Saison 2000/2001 wurde sie zusammen mit dem Klarinettisten Jörg Widmann und der Pianistin Silke Avenhaus von der Kölner Philharmonie für die prestigeträchtige Reihe «Rising Stars» ausgewählt. Als Solistin arbeitete sie mit Dirigenten wie Heinz Holliger, Juha Kangas und Thierry Fischer zusammen. Cantoreggi war Mitglied des Végh Ensembles und widmet sich in verschiedenen Ensembles intensiv der Kammermusik. Ein besonderes Interesse der Geigerin gilt darüber hinaus der zeitgenössischen Musik.
Seit April 2009 ist Muriel Cantoreggi Professorin für Violine an der Hochschule für Musik Freiburg.
Der Cellist Hillel Zori ist ein herausragender israelischer Musiker, der auch als Komponist und Dirigent tätig ist. Seit seinem Debüt beim Israel Philharmonic ist Zori als Solist mit allen israelischen Orchestern sowie mit Orchestern im Ausland wie der Bremer Kammerphilharmonie, dem BBC Scottish Symphony und dem Tokyo Ensemble Kochi zu hören, um nur einige zu nennen. Höhepunkte seiner Kompositionen sind ein Streichtrio, Musik für Gesang und Ensemble, „Choshen“ für 12 Celli und ein Cellokonzert. Als Dirigent dirigierte er unter anderem die Israel Camerata und das Israel Youth Philharmonic Orchestra.Zori ist Leiter der Streicherabteilung an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv, wird häufig eingeladen, Meisterkurse zu geben und fungiert als Juror bei internationalen Wettbewerben.
Die israelische Pianistin Roglit Ishay studierte Klavier bei Madeleine und Walter Aufhäuser, Veronica Jochum und Richard Goode an der Tel Aviv Universität. Sie gastierte als Solistin u. a. bei der Staatskapelle Dresden, der Dresdner Philharmonie, der Scottish BBC und dem Nationaltheater-Orchester Mannheim. Sie ist Mitglied des Israel Piano Trios (mit Menahem Breuer und Hillel Zori) und war Mitglied des Dresdner Klaviertrios (mit Peter Bruns und Kai Vogler). Mit den beiden Trios konzertierte sie in fast ganz Europa, Israel, Russland und Südamerika. Darüber hinaus trat sie solistisch und kammermusikalisch in Nordamerika, der Türkei und in Fernost auf. Als Komponistin schreibt sie sowohl im klassischen als auch in Weltmusikstil und tritt mit Bands wie CairoSteps, Kolsimcha, Bossarenova und dem Uwaga-Quarteb auf. 2011 wurde sie als Professorin für Klavier-Kammermusik an die Hochschule für Musik Freiburg berufen. Sie gibt Meisterkurse in Deutschland, China, England und Israel.